Kennst Du dass, eigentlich könntest Du noch einige Wiederholungen mache, doch Du musst absetzten, weil Deine Unterarme aufgeben? Viele kennen das beim Kreuzheben oder Rudern.
Klar Du kannst jetzt auch noch separat die Griffkraft trainieren, doch davon machst Du jetzt auch noch keine einzige Wiederholung mehr. Dann könnten Zughilfen der Gamechanger für Dich sein. (Ja ich habe das Wort “Gamechanger” mal bewusst gewählt auch wenn es zu häufig inflationär benutzt wird.) Nutze Zughilfen und am Ende des Trainings, nimmst Du Dir dann lieber noch einmal gezielt die Griffkraft vor.
In diesem Newsletter erfährst Du:
✔ Wann Zughilfen Sinn machen – und wann nicht.
✔ Welche Arten es gibt und welche für Dich ideal sind.
✔ Warum eine starke Griffkraft trotzdem wichtig bleibt.
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Zughilfen: Was sind sie und wann brauchst Du sie?
Zughilfen sind ein geniales Tool, um Ruderbewegungen härter auszuführen. Klar ist Griffkraft wichtig, doch Deine Unterarme werden immer vor Deinem Lat nachgeben. Und da Griffkraft bei vielen Übungen eine Rolle spielt, kann sie schnell zum limitierenden Faktor werden.
Zughilfen kannst Du NICHT für ballistische Übungen wie Kettlebell Swings, Cleans oder Snatches nutzen – das wäre grob fahrlässig! Für kontrollierte Ruderbewegungen (Rows, Batwings) sind sie sinnvoll, so dass die Griffkraft nicht der limitierende Faktor der Übung ist.
Wann machen Zughilfen Sinn?
- Bei schweren Ruderbewegungen, um den Lat gezielt zu ermüden, bevor der Griff versagt.
- Bei Zugübungen wie Lat-Pull oder Pull-Ups, wenn Du mehr Wiederholungen schaffen willst.
- Wenn Du den Fokus auf den Rücken setzen möchtest, ohne dass die Griffkraft limitiert.
👉 Wann solltest Du keine Zughilfen nutzen?
- Beim Warm-Up – hier sollte Dein Griff mitarbeiten.
- Wenn Du gezielt Deine Griffkraft trainieren möchtest (z. B. für Strongman oder Klettern).
- Wenn Du Powerlifting machst – hier sind Zughilfen im Wettkampf nicht erlaubt, also sollte Deine Griffkraft stark genug sein. Daher in der Wettkampfvorbereitungen die Zughilfen bei Maximalversuchen nicht verwenden.
Welche Zughilfen gibt es?
Es gibt drei Haupttypen – jede hat ihre eigenen Stärken und Schwächen:
1️⃣ Straps / Schlaufen (Klassiker)
Diese Art ist günstig und nimmt kaum Platz weg. Das Anlegen kann anfangs etwas umständlich sein, aber mit etwas Übung ist es ok. Funktioniert für jede Griffdicke.
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Bewertung:
✔ Handhabung: ⭐️⭐️ (Anfangs tricky)
✔ Preis: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (Günstig!)
✔ Platzbedarf: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (Extem kompakt, die kann man immer mit dabei haben)
2️⃣ Doppelschlaufen / „Figure 8“
Diese Variante ist etwas schneller anzulegen als normale Straps, aber nicht ganz so kompakt. Besonders beliebt im Powerlifting, da sie extrem stabil sind.
✅ Wenn Du maximale Sicherheit willst und keine Lust auf Fummelei hast.
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Bewertung:
✔ Handhabung: ⭐️⭐️⭐️ (Schneller als Straps, aber nicht perfekt)
✔ Preis: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (Günstig!)
✔ Platzbedarf: ⭐️⭐️⭐️⭐️ (Minimal größer als Straps)
3️⃣ Haken / “Fast-Grip” Zughilfen
Sehr schnell angelegt und gut für normale Hantelstangen. Je dicker der Griff, desto schlechter funktionieren sie allerdings. Bei Hanteln kein Problem, doch bei dem dickeren Griff einer 48kg Kettlebell wird es etwas fummelig (geht jedoch).
✅ Ideal, wenn Du keine Lust hast, mit Straps rumzuhantieren.
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Bewertung:
✔ Handhabung: ⭐️⭐️⭐️⭐️ (Super schnell!)
✔ Preis: ⭐️⭐️⭐️ (Teurer als Straps)
✔ Platzbedarf: ⭐️⭐️⭐️ (Mehr als Doppelschlaufen, jedoch immer noch kompakt)
4️⃣ "Versa Gripps® PRO" – Die Königsklasse
Das „Mercedes-Benz“-Modell unter den Zughilfen. Noch schneller als Fast-Grips, extrem haltbar – aber auch entsprechend teuer. Da ich alle anderen Zughilfen habe, habe ich mir diese noch nicht gekauft, da sie ausgesprochen teuer sind. Ich nehme hier einfach mal mehre Bericht von Leuten, denen ich traue und dass ich die auch im Einsatz bei Markus Rühl gesehen habe.
✅ Perfekt für Leute, die oft mit schweren Gewichten arbeiten, es schnell gehen soll, maximalen Komfort wollen und es nicht auf zwei Euro mehr drauf ankommt.
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Bewertung:
✔ Handhabung: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (Profis schwören drauf)
✔ Preis: ⭐️ (Teuer!)
✔ Platzbedarf: ⭐️⭐️ (Nicht sehr kompakt, jedoch auch kein Platzmonster)
Fazit: Welche Zughilfen sind die besten für Dich?
- Budget-Option: Straps – günstig, funktional, aber etwas Übung nötig.
- Mittelweg: Doppelschlaufen – sicherer Halt, relativ schneller anzulegen.
- Schnell & bequem: Fast-Grips – gut für normale Stangen, aber nicht für dicke Griffe.
- Beste Qualität: Versa Gripps – teuer(!), aber unschlagbar in Komfort & Performance.
Welche nutzt Du aktuell oder hast Du vor, auszuprobieren? Lass es mich wissen!
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