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Viele Leute wollen einfach nur gesagt bekommen, was sie tun müssen. Das drum herum interessiert sie nicht. Da es aber um Dein Leben und Training geht, möchte ich Dir Deine Schlüssel zur Kraft zeigen. Diese Schlüssel öffnen Türen für Dich, durch welche Du besser Deinen Weg zur Kraft und Gesundheit findest.

Gehen musst Du die Wege selber, aber Du kennst schon einmal die Marschroute. Eisen Pumpen, Bodybuilding, Kettlebells, Strongman, Schwimmen, Klettern - spielt keine Rolle, da dort Erfolg die gleichen Schlüsselelemente hat. Du wirst sie bestimmt alle kennen, doch hast Du sie schon einmal miteinander verbunden? Hast Du eine Checkliste für Deinen Trainingserfolg?

 

1. Erkenntnis durch Reflexion

Du kannst stark sein, und zwar stärker, als Du es jetzt noch für möglich halten würdest. Das Haupthinderniss sind Deine eigenen Vorstellungen. Träume, stelle Dir vor das Du ein Superheld bist. Batman und der Punisher müssen auch trainieren. Es gibt viele Menschen, die unglaubliche Fähigkeiten haben. Diese sind ihnen aber nicht einfach geschenkt, sondern diese sind erarbeitet worden. Genetik und Herkunft können Dir einen Vorsprung geben, aber das wird Dich allein nicht an die Spitze bringen. Die Ideale und Vorbilder sind oft mit den schlechteren Voraussetzungen gestartet und haben durch Glauben an sich selber und viel Arbeit, etwas erreicht, dass unmöglich erschien.

2. Finde einen Sport, der Dir Spaß macht

Nur mit Spaß kann man das nötige Durchhaltevermögen erlangen. Schaue Dich ruhig um. Probiere viel aus. Von jeder Sportart kann man etwas für sich mitnehmen. Mein Kettlebell hat von meinem vorherigen Aikido profitiert, mein Calisthenics profitierte von der Kettlebell, mein Stonelifting profitierte von allen anderen Erfahrungen zuvor. Es gibt nicht den einen Weg zum Glück. Lasse Dir das nicht von der Fitness Industrie verkaufen. An der Spitze wird alles hart und Du bekommst nichts geschenkt. Schweiß, Tränen und Enttäuschung werden irgendwann kommen. Aber wenn Du den Weg mehr liebst als das Ziel, wirst Du es schaffen. Davon kann Dich niemand abhalten!

3. Suche Dir einen Trainer oder besser noch einen Mentor

Lerne gleich vom Anfang an die korrekte Technik. Das ist viel schneller, als falsche Bewegungsabläufe und Gewohnheiten zu korrigieren. Ein guter Trainer ist hier Gold wert. Ich kenne keinen guten Trainer, der nicht mehr Verletzungen durchgemacht hat, als seine Schüler. Warum? Er verhindert, dass seine Schüler seine Fehler wiederholen, er kennt die Warnzeichen aus seiner eigenen Erfahrung. Suche Dir einen fähigen Trainer und keinen „angenehmen“. Wenn Du Bestätigung brauchst, gehe mit den Kumpels auf den Kiez. Wenn Du weiter kommen willst suche Dir den besten Trainer.

3.1 Mentor - Segen und moralische Verpflichtung zugleich

Liste von berühmten fiktiven Mentoren:

  • Mr. Miyagi (Karate Kid)
  • Yoda (Star Wars)
  • Walt Kowalski (Gran Torino)
  • Butler Alfred (Batman)
  • Agent K (Men In Black)
  • Frankie Dunn (Million Dollar Baby)
  • Katsumoto (The Last Samurai)
  • Dr. Wilbur Larch (Gottes Werk und Teufels Beitrag)
  • John Keating (Club der toten Dichter)
  • Gandalf (Herr der Ringe)
  • Morpheus (Matrix)
  • Dumbledore (Harry Potter)
  • Tyler Durden (Fight Club) - zugegebener Maßen auf eine verschroben weise

Jeder Mentor ist mehr als nur ein Lehrer. Er ist eine Vaterfigur. Du kannst keinen Mentor buchen, auch wenn Du ihn gut bezahlen solltest (er muss ja auch von etwas leben). Es beinhaltet mehr als Geld. Du wirst es härter haben. Ein Mentor zeigt Dir Deine Fehler wahrscheinlich auf eine Art, der Du nicht entkommen kannst. Viele Menschen kommen damit nicht zurecht. Nicht jeder gute Lehrer wird für Dich auch ein guter Mentor sein. Zwischen Schüler und seinem Mentor besteht eine emotionale Beziehung. Es bestehen weitaus größere Verpflichtungen für den Schüler, als bei einem „normalen“ Trainer. Der Schüler ist ein Spiegelbild für den Mentor. Wenn der Schüler moralisch versagt, fällt es auf den Mentor zurück. Diese Beziehungen entwickeln sich, beide Seiten müssen sich kennenlernen. Oft wird erst im Nachhinein klar, dass es nicht nur trainieren bei XY ist, sondern das mehr dahinter steckt.
Ein guter Mentor stellt das Wohl seiner Schüler, vor seinem eigenen. Mehr noch als es ein „normaler“ Trainer machen würde (geht noch mal die obere Aufzählung durch).

4. Kontinuität und Disziplin

„Ohne Fleiß keinen Preis.“
„Wenn sich etwas lohnt zu tun, dann tue es richtig.“
„Tue es, oder tue es nicht. Es gibt kein Versuchen.“

 

Unser Leben ist kein App-Store in dem wir uns einfach unser Können herunterladen können. Es gibt keine augenblickliche Belohnung, sowie wir mit etwas anfangen. Wer nicht bereit ist für etwas zu Arbeiten, hat es auch nicht verdient. Oft sind uns nur die Dinge teuer, für die wir hart und lange arbeiten mussten. Keiner denkt 5 Jahre später noch an das 2 Euro Stück zurück, dass er im Rinnstein gefunden hat. Aber jeder kann sich noch an seinen ersten Lohn erinnern, den man durch seine eigene Arbeit verdient hat. Kraft, Fähigkeiten und Gesundheit brauchen Zeit zum entwickeln. Wir lernten auch nicht an einem Tag zu gehen. Wie konnten wir das nur schaffen? Weil wir nie aufgegeben haben!
„Ein Mann kann vernichtet, aber nicht besiegt werden.“
Ernest Hemingway - Der alte Mann und das Meer

Solange Ihr nicht aufgebt, wird Euch nichts auf Eurem Weg aufhalten. Es gib keine Garantie für den Sieg oder dass Du das Ziel erreichst. Ich kann Dir nur garantieren, dass Du es nie erreichen wirst, wenn Du Dich selber aufgibst.

5. Arbeite an Deiner Mobilität und Deiner Bewegungsqualität

All die Kraft nützt Dir nichts, wenn Du es falsch angehst. Die Qualität Deiner Technik ist entscheident, ob Du Deine Kraft überhaupt sinnvoll einsetzten kannst. Aus meiner Erfahrung geht das besser, je mobiler ich bin. Der „natürliche“ Bewegungsradius meiner Schultern ist nicht der beste. Ich habe 6 Monate an meiner Beweglichkeit arbeiten müssen, damit ich dicke Nägel, mit der korrekten Form, mit meinen Händen verbiegen kann. Auf einmal, wie durch ein Wunder, wurden die schwersten Nägel biegsam. Es ist das Zusammenspiel aus Kraft, Beweglichkeit und Koordination, das Euch wahrhaft stark macht. Mobilität gehört dazu, pflege sie, erweitere sie.

Eine unangenehme Wahrheit muss ich noch loswerden. Eure Mobilität steigt, je weniger unnötiges Fett Ihr auf den Rippen habt. Wer einmal wirklich fett war, und sein Gewicht drastisch reduziert hat, wird wissen was ich damit meine. Da ich einmal 120kg wog, spreche ich da aus eigener Erfahrung.

6. Erlerne neue Fähigkeiten

Sehnen und Gelenke haben Ihren Verschleiß. Jeder der langfristig an seinen Grenzen arbeitet, wird das feststellen. Daher sollte man seine Ziele ab und zu einmal wechseln, so dass andere Schwerpunkte gesetzt werden. Das verhindert außerdem, dass sich Langeweile einschleicht. So wechsel ich meinen Schwerpunkt über das Jahr ab. Dezember ist für die »10.000 Kettlebell Swing Challenger« reserviert, im Frühjahr »Feats of Stregth«, »Calisthenics« im Sommer und »Stone Lifting« im Herbst. Natürlich trainiere ich diese Dinge das ganze Jahr über, aber ich habe pro Jahreszeit nur einen Schwerpunkt.

Diese Dinge haben einen Übertrag, so dass Ihr nicht befürchten müsst, immer wieder von Null anzufangen. Oft ist man erstaunt, dass man nach zwei, drei Trainingseinheiten wieder da ist, wo man aufgehört hat. Nach einem Quartal hat man sich dann definitiv gesteigert. So zieht man nach und nach seine körperlichen Fähigkeiten auf ein höheres Leistungsniveau.

7. Generelle Tipps:

7.1 Führe ein Trainingsprotokoll / Trainingslog

Ob etwas gut geklappt hat, oder nicht, erkennt man erst im Nachhinein. Es mag sein, das Ihr Euch alle Programme im Kopf merken könnt. Aber bei mir klappt das nach ca. 20 Jahren Training nicht. Ich empfehle eine Kladde mit hartem Kartondeckel. Was ihr dort hinein schreibt, können noch Eure Enkel lesen. Wer weiß, ob das auch mit der Fitness App möglich ist, die Ihr heute verwendet.
Wenn Du Deine Einträge verfolgst kannst Du sehen, ob Du Dich durch etwas verbessert hast, oder nicht. Dazu gehört auch das Du ein Trainingsprogramm bis zum Ende durchziehst. Sonst wirst Du nie wissen, ob es geht.

7.2 „Don’t Believe The Hype“ - Public Enemy

 

Das Fitness Business lebt davon, dass täglich eine neue Sau durch das Dorf getrieben wird. Lasse Dich nicht irremachen. Es gibt unendlich viele Wege stark zu werden. Du brauchst dafür nicht das neuste Gadget, von der angesagten Trendmarke. Du brauchst einen Plan, gute Technik und musst die Arbeit in Dich selbst hinein stecken. Überlege Dir genau, ob Du in Equipment oder in Dich selbst investierst. Jede Investition in Deine Fähigkeiten und in Dein Wissen, kann Dir niemand mehr wegnehmen.
Wenn Du Dich über Gegenstände definierst, bist Du wahrscheinlich unsicher und langweilig. Klar sollte man Luxus genießen, man wäre blöd, wenn man das nicht täte. Doch lasse den Luxus nicht die Macht über Dich erlangen. Damit öffnest Du schlechten Gewohnheiten Tür und Tor. Du wirst zum Sklaven Deiner Triebe. Oftmals geht das einher, dass Du nur von anderen Bestätigung bekommst und nicht aus der Tatsache, dass Du das Richtige getan hast.

7.3 Atem ist Kraft

Atmen muss jeder. Was ist das Besondere daran? Dein Atem kann Dir die Energie entziehen oder eine Quelle von ungeahnter Kraft sein.
Atme tief in den Bauch. Deine Mitte sollte sich beim Einatmen weiten und beim Ausatmen schmaler werden. Wenn sich Deine Schultern beim Einatmen heben, sorgt das über den Tag nur für Verspannungen und der Ausschüttung von Stresshormonen. Lerne auch Deine Lunge beim Atmen ganz zu entleeren. Die meisten können nur mit Kraft einatmen, aber nicht ausatmen. So wird potenzielles Lungenvolumen verschenkt. Unter Belastung seinen vollen „Hubraum“ nutzen zu können, ist eine unschätzbar wichtige Fähigkeit.
Es gilt Deine Bewegung mit dem Atem zu unterstützen. Als Faustregel gilt, ausatmen, wenn Du Kraft ausübst, einatmen, wenn Du Kraft aufnimmst. Bei Extremen gilt es kurzzeitig den Atem zu halten, um mehr Stabilität im Brustraum zu erhalten, allerdings lässt sich das nicht endlos ausdehnen.

7.3.1 Beispiel Kettlebell Swing:

Bei der Aufwärtsbewegung atme ich gepresst scharf aus (entsprechend einen KiAi im Kampfsport). Wenn die Kugel in der rückwärtigen Pendelbewegung nach untern sackt, atme ich tief in den Bauch ein, bis die Kugel wieder an dem Totpunkt der Pendelbewegung angekommen ist.

7.4 Genieße Dein Leben

Wenn Du einer der Charaktere in einem Buch wärest, würdest Du ihn mögen? Wenn nicht, oder wenn er Dir egal wäre; musst Du um deinetwillen etwas in Deinem Leben ändern. Besser jetzt als morgen. Das Leben macht mehr Spaß, wenn man es genießt. Dafür ist materieller Wohlstand hilfreich, aber nicht nötig. Glück und Freude entstehen aus Deiner Einstellung. Fange einfach bei Punkt eins an.

Nun hast Du die Schlüssel zur Kraft in Deiner Hand. Worauf wartest Du noch?

 

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