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Podcast 29: Käpt'n Rummelsnuff über Kraftsport

Podcast 29: Käpt'n Rummelsnuff über Kraftsport (Cover)

Käpt'n Rummelsnuff heißt mit bürgerlichem Namen Roger Baptist. Als Sohn einer Musikerfamilie liegt ihm die Musik natürlich im Blut. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass er schon sehr früh sein musikalisches Talent entdeckt hat. In seinem Leben hat er schon die verschiedensten Sachen gemacht. So ist er auch im Bereich des Krafttrainings unterwegs. Für ihn ist Durchsetzungsvermögen das Wichtigste, um seine Ziele erreichen zu können. Mit viel Witz präsentiert er in seinen Liedern wahre Begebenheiten aus seinem eigenen Leben.
Rummelsnuff ist ein Mann, der überall dabei ist und viel erlebt und probiert hat. Heute spricht er mit mir darüber, wie er zu dieser erstaunlichen und bemerkenswerten Person wurde.

Podcast mit Rummelsnuff

https://soundcloud.com/hamburg-kettlebell-club/hamburg-kettlebell-club_00029_rummelsnuff_kraftsport-eisbaden-musik/

Transkription Podast mit Rummelsnuff

Frank Delventhal:  Moin, moin. Hamburg Kettlebell-Club. Training mit Herz und Verstand. Ein Podcast über Motivation, Krafttraining und Lebenslagen. #00:00:11-3# (unv. #00:00:13-4#) Egal ist mir das. Hamburg Kettlebell Podcast. Und mein heutiger Gast ist Captain Rummelsnuff. Und ich bin super froh, dass wir endlich dazu kommen, uns zu treffen und uns ein bisschen zu unterhalten. #00:00:29-1#

Käpt'n Rummelsnuff:  Ja. #00:00:29-4#

Frank Delventhal:  Moin. #00:00:30-4#

Käpt'n Rummelsnuff:  Moin. #00:00:31-6#

Frank Delventhal:  Ich war gerade eben halt auf deinem Konzert und ich muss sagen, richtig Granate. Super klasse. Hat sehr gefallen. #00:00:39-1#

Käpt'n Rummelsnuff:  Ja. Danke. Gilt auch für deine nachträgliche, im Nachhinein statt gefundene Darbietung hier bei uns. Ja. Sag das ruhig. Er hat ja selber noch das Hauptprogramm abgeliefert, in dem er hier. Ja, erzähl mal selber. Aber das wissen Sie schon wahrscheinlich. #00:00:51-7#

Frank Delventhal:  Ach ja, ich habe ein paar Sachen kaputt gemacht. Also in meiner Kindheit haben meine Eltern immer gesagt: „Verdammt, lass nichts fallen. Mach nichts kaputt oder biege es nicht durch, haue es nicht kaputt“, oder irgendwas in dieser Richtung. Und irgendwann habe ich dann angefangen das als Talent zu betrachten und dann eben halt das auf Telefonbücher und so weiter anzuwenden. #00:01:10-0#

Überreste der Kraftakt Show für den Kaptain
 Kraftaktshow für Rummelsnuff und Crew

Käpt'n Rummelsnuff:  Ja, sehr gut. Sehr gut. #00:01:13-5#

Frank Delventhal:  Der Grund, warum ich so gerne einen Podcast mit dir machen wollte, war einfach, weil mir deine Lebensgeschichte und dein Buch so gut gefallen haben. Und ich finde das einfach schön, dass du Spaß und Sport hast. Kann man sagen, das ist ein Teil von dir? #00:01:32-0#

Käpt'n Rummelsnuff:  Na klar. #00:01:33-2#

Frank Delventhal:  Und (...) ich mag das einfach, wie du die Dinge zu mindestens so weit ich das beurteilen kann angehst. Also nicht alles so ernst nehmen, aber trotzdem dein Ding machen und sich nicht beirren lassen. Irgendein Geheimrezept für die Leute, die sie das vielleicht sich trauen? Weil ich glaube, viele trauen sich nicht. #00:01:56-6#

Käpt'n Rummelsnuff:  Du sagst es ja selber. Nicht beirren lassen. Das ist kein Geheimnis. Gibt keine Geheimnisse. Musst einfach nur machen. Einfach nur machen und sich trauen. Und na ja bestimmt ein bisschen nachdenken dabei, klar. Du kannst nicht blindlings alles tun, was eben gerade in den Sinn kommt, aber so ein bisschen abwägen, aber eigentlich dann am Ende doch machen, dranbleiben, durchhalten. Du selber weißt ja selber, also ich denke, wer sich mit Sport und vor allem ein bisschen der extremeren Gangart beschäftigt, was wir vielleicht beide auf irgendeine Art tun, jeder auf seine. #00:02:32-5#

Frank Delventhal:  Ich denke. #00:02:32-2#

Käpt'n Rummelsnuff:  Der hat somit schon mal das Eis gebrochen. Also du gehst da bis zum Letzten. Gut, es muss eben klappen. Es muss passieren. Und das kannst du dann auch auf andere Sachen übertragen. Also wenn ich das im Sport irgendwie die Unmöglichkeit schaffe mich selber von 75 auf 115 Kilo hoch zu trainieren, aber das Muskeln, dann ist das andere auch alles nur noch eigentlich mehr ein Spaß. Dann klappt das irgendwie, bei mir zumindest, auch mit der Musik ganz gut. Da hat man sich erst getraut, erstmal wirklich zu machen, was man will. Bevor als der Sport bei mir noch alle noch auf so einem Anfang war und ich trotzdem schon Musik gemacht habe und einfach nicht so richtig, also seinen Weg noch nicht gefunden. Und eben noch nicht so dieses Durchsetzungsding gehabt. Und ich denke, wenn du das immer hast, wie gesagt, dann ist das Eis gebrochen. #00:03:31-8#

Frank Delventhal:  Eben. Interessant. Also ich habe auch das Gefühl, dass je besser ich im Sport wurde, desto mehr anderen Erfolg hatte ich auch. #00:03:40-3#

Käpt'n Rummelsnuff:  Das kann alles mitnehmen, es muss nicht, aber es kann. Und wenn du das ebenso angehst, wie du das machst, wie ich es auch gerade gesehen habe bei dir, also dann kann das ja nur richtiger Weg sein. #00:03:52-4#

Frank Delventhal:  Ich glaube, was die meisten/ #00:03:53-2#

Käpt'n Rummelsnuff:  Schließlich ist richtig, was man als richtig empfindet, sind so mein Empfinden. #00:03:55-4#

Frank Delventhal:  Ja, wenn es Spaß macht. Wenn dein Leben Spaß macht, dann ist es richtig. #00:03:59-4#

Käpt'n Rummelsnuff:  Ja, wenn es Spaß macht und obendrein/ #00:04:00-8#

Frank Delventhal:  Und da keiner verletzt. #00:04:03-0#

Käpt'n Rummelsnuff:  Wenn man obendrein noch das Ding, was einem Spaß macht, zu dem macht, womit man auch noch seinen Unterhalt verdient, ist es noch schöner. Und das hat natürlich auch eine Weile gedauert. Captain Rummelsnuff ist eine Geburt seiner eigenen 40er. Also mit 40 war, davor gab es das alles nicht und der Onkel hat an der Tür gestanden, Tür auf, Tür zu gemacht für andere Leute oder eben ja diverse andere Dinge getan, die eben nicht unbedingt jetzt dem entsprach, was man unbedingt machen wollte, aber man hat es eben gemacht, weil man eben zum Geldverdienen und sowas. #00:04:34-0#

Frank Delventhal:  Ja, das/ #00:04:35-9#

Käpt'n Rummelsnuff:  Und das hat dann doch relativ spät gezündet, aber es kam noch was. Zum Glück. #00:04:40-0#

Frank Delventhal:  Ich finde es toll. Und ich finde das eben halt so lustig. Übrigens eines meiner Lieblingslieder ist eben halt Türsteher und (lachend) das liegt eben halt daran, dass ich früher auch an der Tür stand. #00:04:52-4#

Käpt'n Rummelsnuff:  Und so. Es ist, wie es ist. Ich meine, ich habe keine Weisheiten verbreitet, die keiner wüsste, aber so voll aus der Sicht eines, der es selber gemacht hat. Also es ist lustig. Man macht sich bestenfalls, wenn überhaupt, dann aber mehr über sich selbst lustig, weil man das ja selber eigentlich auch alles mit durch hat. Nicht alles im reinen Wortsinn, aber schon, man hat diese Erlebnisse schon teilweise gehabt doch auch. Und ja da kann man schön noch ein bisschen selbstironisch und da rangehen. #00:05:24-9#

Frank Delventhal:  Lustig, wie du sagst, selbstironisch. Ich habe irgendwie ein Bild gesehen und dann stand irgendwie dazu, dass du eben halt auch Musik machst. Und dann habe ich eben halt auch mal nachgegoogelt und dann bin ich über die Texte gestolpert. Ich dachte einfach so, das ist total/ Also ich musste wirklich lachen und ich finde das eine schöne Mischung aus teilweise ja so Augenzwinkern, ein bisschen deftiger, ein Schuss Melancholie und das alles schaffst du dann eben halt, ja wie soll ich sagen, zu vermengen, wäre das jetzt nicht, kein gutes Wort dafür, aber du schaffst daraus etwas Eigenes. Das ist schön. #00:06:08-2#

Käpt'n Rummelsnuff:  So soll es sein. Also vermengen im Sinne von das Leben ist eine Vermengung all dieser Zustände. #00:06:15-1#

Frank Delventhal:  Ja, das stimmt. #00:06:15-7#

Käpt'n Rummelsnuff:  Und ja wahrscheinlich ehrlich mit sich selber, man hat ja all diese Gemütszustände hat man ja auch immer und insofern kann das auch schon mal auch im selben Text und im selben Lied stattfinden, dass da was lustig und traurig ist. Und wie das Leben eben ist. Genau. #00:06:39-6#

Frank Delventhal:  (...) Gab es auch mal Momente, wo du sagst, mit dem Kraftsport oder sowas, also ich habe keine Lust oder war das eigentlich immer so, wo die Motivation eigentlich immer da war? #00:06:55-0#

Käpt'n Rummelsnuff:  Keine Lust selten. Nur so vielleicht, den Trainingstag auf einen anderen verschoben. Das gibt es natürlich. Aber selten. Und wenn es nur ein bisschen was ist. Es gibt auch ganz kleine Trainingstage, also wo ich wirklich noch eine Hantel gegriffen und dann vielleicht ein paar Sätze für den Unterarm oder so, aber man hat was getan. Die Durchblutung setzt ein. Das Gefühl ist trotzdem da. Also wenn man nicht so viel Zeit hat oder irgendwie muss es trotzdem gemacht werden. Nein, keine Lust und deswegen aufhören wollen oder so überhaupt nicht, gar nicht gekannt, war nicht die Rede sein davon. Also das wäre ganz, ganz schrecklich. Und das war nach jeder neuen Verletzung von den Zeiten, wie man sieht, einige schon gab, es war wieder so ein Gefühl wie, ach Scheiße, jetzt ist das alles, nicht alles vorbei, aber es ist alles nicht mehr so schön, wie es vorher war und selbst das, man gewöhnt sich an alles, weil man ist es selber. Es ist ja dann dein gerissener Trizeps-Muskel und dann machst du jetzt eben daraus was, was da eben noch da ist. Also wenn das nicht mehr so schön ist, wie vorher oder nicht wieder das Gewicht ein bisschen kleiner dann ist dafür, weil da eben ein Stück fehlt, aber wen kümmert es. Also du machst das ja für dich und brauchst ja nicht in irgendeiner Liste stehen. Man kann das auch machen. Das ist immer noch auch gut, aber muss nicht sein. Und wenn du es für dich selber machst, dann wirst du verführt, also eben für dich selber machst du das weiter. #00:08:25-1#

Frank Delventhal:  Ich halte es oftmals auch für gesünder, wenn man es für sich macht. #00:08:27-7#

Käpt'n Rummelsnuff:  Ja. Vielleicht. Besonders deine Frage, wer sich dafür gerade Abrisse und sowas bleibt nicht aus. Also Verletzungen bleiben nicht aus. Also alle Achtung, dass es bei dir wahrscheinlich noch nicht der Fall ist. sieht nicht danach aus nach chronischen/ #00:08:41-0#

Frank Delventhal:  Nein, ich komme ja auch von Verletzungen, wo ich dann eben halt nichts mehr machen konnte mit der Schulter, aber das habe ich dann, Gott sei Dank, halbwegs gut hingekriegt und die Sache ist, ich muss weiter Sport machen, sonst wird es nämlich wieder schlecht. #00:08:53-8#

Käpt'n Rummelsnuff:  Das ist sowieso klar. Also musst du es ja auch das, selbst das Kaputte muss ja auch in Gange bleiben. Und ja durchblutet werden immer wieder und dann kannst du damit auch noch was machen. Es ist auch vielleicht nicht unbedingt das Gleiche oder du musst den Bewegungsablauf vielleicht ändern. Es gibt total voll verrückte Dinge, die man mit einer Maschine machen kann, die für den Bein-Bizeps zum Beispiel gemacht ist. Was man damit alles machen kann, das ist ein ganz wunderbares Ding. Habe ich leider selber nicht daheim. Also ich habe eine paar Sachen daheim und auch ein paar Maschinen, aber so eine nun leider nicht. Aber das geht ganz gut bei einem öffentlichen Anbieter und da kannst du den halben Körper damit erreichen. Nicht nur den Bein-Bizeps. Man kann da wirklich und muss dann sehen, was noch geht und was wie, auf welche Weise geht. Aber irgendwas geht immer. #00:09:43-0#

Frank Delventhal:  Was ich teilweise lustig dabei finde, ich bin erst durch meine Verletzung wirklich stark geworden. Also vorher habe ich zwar Sachen gemacht oder sowas und auch Gewichte bewegt, aber ich war nicht stark. Also das ist total lustig. Also zu mindestens verglichen mit jetzt. Aber das finde ich total lustig. Hätte ich mich nicht verletzt, hätte ich nicht total umlernen müssen, wäre ich jetzt nicht da, wo ich jetzt bin. #00:10:07-6#

Käpt'n Rummelsnuff:  Na siehst du. #00:10:09-3#

Frank Delventhal:  Also das ist so teilweise, es ist zwar doof, aber manchmal ist Verletzung auch eine Chance. #00:10:16-8#

Käpt'n Rummelsnuff:  Ja, also man (unv. #00:10:17-3#) einfach auch drinnen, genau. #00:10:19-7#

Frank Delventhal:  Ja, ich war damals eben halt zu doof. Ich habe mir keinen Trainer gesucht. Ich dachte, es geht ja und ich werde ja stärker. #00:10:25-7#

Käpt'n Rummelsnuff:  Selbst wenn du einen Trainer hast, das ist, guck sie dir alle an, egal wer es ist, ab 50, ich weiß nicht, es gibt total, es gibt riesen Sportler, was für Kerle, was für Bären, aber irgendwo ist halt auch, hier fehlt schon ein bisschen was und da ist wieder mal was ab und da ist ein bisschen mehr als da. Also es ist eben, wie es ist. Das ist dann auch ein bisschen das Individuelle. Das bist du eben du dann. Ob da jetzt da alles so ist, wie es vorher mal gemeint war, ist glaube ich, eine ganz andere Frage, aber das bist du. Das ist dein Eigenes. Und damit gilt es jetzt damit was zu tun. Klar, mancher kann zum Chirurgen gehen und versuchen das, „klemm das mal wieder an. Geht das?“ Habe ich alles gesehen. Habe ich gesehen manchmal, wo es schief ging, wo das dann schlimmer aussieht oder sich vielleicht auch anfühlt, weil es auch sehr spröde und ob das jemals wieder richtig zusammenwächst und was nicht alles passieren kann. Aber ja also weitermachen, immer weitermachen. Und gerade du und dein Beispiel jetzt, dann noch besonders extrem, wenn du sowas jetzt durch eine Verletzung bedingt eigentlich überhaupt erstmal in Angriff genommen hast. #00:11:30-0#

Den Käpt'n haut nichts so schnell um - höchstens Maat Asbach, aber auch nur mit seiner wirklich tollen Stimme

Podcast 29 Rummelsnuff Handfeste Show 980

Frank Delventhal:  Ich habe dadurch erst gelernt mit dem Körper umzugehen eben halt. Und (...) (beide lachen) Ja der Tontechniker kann das. #00:11:42-4#

Käpt'n Rummelsnuff:  Der Tontechniker. Da kamen gerade vier Tontechniker rein. #00:11:44-4#

Frank Delventhal:  Ja. Ja, aber die bezahle ich bis jetzt noch nicht. (beide lachen) #00:11:52-2#

Käpt'n Rummelsnuff:  Bis gleich. #00:11:58-0#

Frank Delventhal:  Ja, muss sagen, was mir noch gefallen hat, dass du, ich meine, das hat eigentlich mehr was mit dem Leben zu tun, aber immer wieder irgendwelche Punkte waren, wo du gesehen hast, das läuft jetzt nicht und dann hast du aber auch irgendwie wieder deinen Weg gefunden und nicht einfach den Kopf in den Sand gesteckt. Das ist, finde ich sehr sympathisch. #00:12:23-1#

Käpt'n Rummelsnuff:  Auch wenn dir manchmal danach ist, denkst Du: Oh. Also, wenn es jetzt nicht weiter/ #00:12:29-2#

Frank Delventhal:  Also Lachen ist nachher immer leichter darüber? #00:12:29-9#

Käpt'n Rummelsnuff:  Ja. Auf jeden Fall. #00:12:37-3#

Frank Delventhal:  Ich versuche ja die Leute zu motivieren, einfach mal Spaß am Leben zu haben und ein bisschen was für sich zu tun. Könntest du den Leuten vielleicht ein bisschen was mitgeben? #00:12:47-7#

Käpt'n Rummelsnuff:  Immer gerne über Lieder. Da ist das alles schon so schön zusammen geschrieben. #00:12:52-4#

Frank Delventhal:  Okay, dann nenne mir doch bitte zwei Lieder oder drei von dir, wo du sagst, hör dir die mal an und guck mal, was du da rausziehen kannst? #00:13:03-2#

Käpt'n Rummelsnuff:  Das ist wahrscheinlich nach Lebenssituation. Ich sag mal so, gerne wird sich bedankt für Lieder oder so. Das ist auch das, was man eigentlich fast noch am liebsten hat. Fast noch lieber, als sich mit einem Handy fotografieren zu lassen mit den Leuten zusammen, was natürlich auch sehr, sehr toll ist, aber noch viel schöner ist, wenn die sagen, „vielen Dank für dieses und jenes Lied.“ Zum Beispiel das Lied „Halt durch“ kommt da, wird öfter mal genannt und liegt dann daran, dass jemand, es sind recht einfache Worte, die da gebraucht werden. Ich war der Captain dann auch. Aber die bringen es wahrscheinlich so auf den Punkt und die entsprechenden durch bestimmte schwierigere Lebensabschnitte zu begleiten. Also dieses oder jenes Lied hat mir sehr dabei geholfen. Das Lied „Salzig schmeckt der Wind“ ist auch so eins. Und vielleicht ganz doll auch „Trägt die Woge dein Boot“. Ja, so die Aufzählung von Schicksalen, die eben aber nicht das Ende der Welt für denjenigen bedeuten, auch wenn du es schwer hast, du wirst deinen Weg finden. Die Welt ist groß. Es gibt überall noch ein Ufer, zu dem zu übersetzen kannst. Und nur zu finden, ist nicht immer ganz einfach. Aber den Weg kann ich auch nicht weisen, aber dabei helfen, vielleicht dran zu bleiben an dem Weg, der bestimmt auch richtig ist. #00:14:32-2#

Frank Delventhal:  Das ist gut. #00:14:33-5#

Käpt'n Rummelsnuff:  Ja. Das freut mich. #00:14:37-2#

Frank Delventhal:  Übrigens auch wirklich schöne Lieder. #00:14:40-1#

Käpt'n Rummelsnuff:  Nein, so die Melodien hat so ein kleiner Spielmax mit Melodien. Muss ich sagen, ich bin jetzt nicht der große Beat-Tüftler, was man vielleicht von einer Elektronik beflissenen Musiker mehr oder weniger erwartet oder wie man das kennt. Das kommt vor. Es gibt ein paar Sachen mit drin, die auch mit Rhythmus und auch sehr gut betanzt werden, wie wir gerade gesehen haben, aber eigentlich das Spielfeld eigentlich, das spaßig ist, ist eigentlich mit Melodien zu spielen. Also Melodie sich auszudenken, dazu die Akkorde und so und die Melodie klingt dann schon so irgendwie, wie der Text den dann später haben wird. Also das klingt da schon mit. Das kommt dann irgendwie. Das entwickelt sich von selber. Also quasi so eine Art Selbstläufer. So ist das, beim Lieder mit Melodien machen, ist eigentlich immer das Dankbarste jetzt hier an dem Zeug. Aber man braucht natürlich ein bisschen was Flottes, bisschen mit Rhythmus und so. Also das ist dann das, was man dann so macht als Rummelsnuff daheim. Und zwischendurch ab und zu mal eine Hantel greifen. Das ist natürlich auch mal, das Ganze ist ja Kopfarbeit und Körperarbeit so wenn man die Möglichkeit hat das so ein bisschen zu vermengen, dann ist das natürlich noch besser. #00:15:47-5#

Frank Delventhal:  Ich glaube, ich wäre kein guter Mensch, wenn ich nicht trainieren dürfte. Ich glaube, ich würde einfach viel zu viel/ #00:15:54-2#

Käpt'n Rummelsnuff:  Lass es raus. Genau. #00:15:55-1#

Frank Delventhal:  Viel zu viel an der Marbel haben. Also das ist für mich ein seelischer Ausgleich. Also andere Leute meditieren oder sowas. Ich nehme mir schwere Gewichte und trage die von A nach B und drechsel ein bisschen Stahl. Dabei fällt mir aber noch ein, gibt es ein Video oder wird es ein Video geben zu Eisengott? #00:16:22-6#

Käpt'n Rummelsnuff:  Ja, das ist sogar schon gedreht, aber das ist irgendwie na ja das blieb lange liegen, weil wir haben das Material, was wir da gedreht haben, das hat/ Also Eisengott, ist ein Lied, dessen Text mal ausnahmsweise von der Kirche des Bizeps von denen eigentlich auch geschrieben wurde, sind paar ganz kleine Veränderungen nur vom Captain drinne, aber das haben die sozusagen dem Captain auf den Leib geschrieben. Also das hatte, genau, deswegen war das so, da sollte auch ein Filmchen gedreht werden dazu, aber das sollte, weil die dann dort organisieren, die sind in Stuttgart. Also mussten wir dort in die Gegend von Stuttgart fahren. Mit dem Martin. Wir haben da sowieso irgendwo gespielt. Frag nicht wo. Irgendwo Anfang des Jahres jetzt. Also des letzten. Und haben da in einer eisekalten Fabrikhalle mit einem Haufen schönen Unsinn drin, also alten hier Schutt und Müll drin, also war ganz lustig anzuschauen alles, und davor, da drin und davor hat unser Paul uns Schnitte gemacht mit Synchron und so, wie man es eben so macht bei Musik-Videos. Und noch, dass er der Eisengott ist noch zwei Eisengötter aus der Stadt kamen dann noch angefahren mit ihrem monströsen, nagelneuen – scheinbar - Mercedes. Waren lustige Kerle auch. Und da waren wir sozusagen vier, vier und hatten dazu noch vier Nonnen, ja genau. Also (unv. #00:17:54-5#) ich sagen, na ja das musste alles recht schnell passieren und wir hatten nicht wirklich viele Gewichte auch da so zum Darstellen. Also was im LT was reingepasst hat und ohne, dass er mit Achsenbruch dann, aber es waren auch jede Menge andere Koffer, weil es ging, wie gesagt, war am Rande einer Konzerttour und dann haben wir mit diesen paar Dingen, die wir da hatten in dieser schönen, großen, alten Fabrik da so beleuchtungsmäßig auch so mehr dürftig, aber ja, haben wir dann eben so ein bisschen was gemacht damit. Und der Captain selber hat sich jetzt gerade da mal drangesetzt. Also es blieb jetzt ganz lange liegen, weil wir nicht so richtig dran geglaubt haben, dass das Material bildlich so gut ist. Der Captain selber hat sich jetzt mal reingefuchst in so ein Videoschnitt-Programm. Spät kommt es, noch später, ja als das, was er vorher überhaupt. Aber hat da tatsächlich sozusagen also da so eine Art, ja gucken wir mal, ob das jetzt demnächst schon oder ob er das noch ein bisschen schleifen oder hier und da, ob das noch ein bisschen dauert vielleicht, würde ich sagen. Aber wird schon bald kommen aus jetzt. Ist jetzt die Frage, was erwartet man, nicht wahr. #00:19:01-9#

Frank Delventhal:  Ich mag das Lied einfach, ich finde es lustig und insofern, da es ja eine Menge schöne Videos von dir gibt, eben dachte ich mir halt auch so „Mensch, sag mal, das bietet sich ja eigentlich an“/ #00:19:14-4#

Käpt'n Rummelsnuff:  Du kannst fast ein bisschen vergleichen mit dem von Pumper, nur da hatten wir noch ein paar mehr. Da kamen ja Freunde, Hinz und Kunz noch an. Und das war daheim gedreht. Das ist ja beim Captain Daheim. #00:19:22-6#

Frank Delventhal:  Heimvorteil. #00:19:23-5#

Käpt'n Rummelsnuff:  Ja, das ist einfach, da kennt man die, also und es kamen noch zwei Jungs mit Kameras dazu, die haben das gefilmt, es waren sogar, glaube ich, drei. Also hier konnte überall noch jemand helfen und aufbauen und dieses und das und dann hatten wir noch einen zweiten Tag, weil das ja daheim, da konnte man ja eigentlich auch noch beliebig viele Tage, aber echt schon nach zwei Tagen hatten wir genug Material und haben das dann da reingemacht ins Netz und das fand sich mit einer ziemlich großen Resonanz da. Ja, das war fast so wie die Bratwurstzange. #00:19:56-7#

Frank Delventhal:  Bratwurstzange ist super. #00:19:57-6#

Käpt'n Rummelsnuff:  Die am gleichen Ort gedreht worden war, bisschen eher schon. Ja. Also auch bei mir daheim. #00:20:03-2#

Frank Delventhal:  Ja. (...) Wenn du selber trainierst, mit Musik oder lieber ohne? #00:20:08-7#

Käpt'n Rummelsnuff:  Ja gerne ohne, gerne mit. Das kommt drauf an. Also es könnte schon was laufen, aber das wird bei öffentlichen Anbietern leider übertrieben. Also da läuft es nur. Du kannst es auch nicht ausblenden, es sei denn, man setzt sich selber was auf, was dauernd rausfällt und so, da kommt man mit diesem hier alles versucht, das haut nicht hin für mich mit diesen Dingern im Ohr. Klappt nicht. Und daheim ohne. Da reicht mir wunderschöner Hof, die Vögel zwitschern und was weiß ich nicht so. Und wenn eben nicht daheim, dann eben, man bleibt dafür nicht zu lange drin. Man hat es, es dudelt, es quäckt, was da eben gerade angeblich den Geist der Zeit trifft und manchmal auch ganz schön große Herausforderung, aber man kann es auch ausblenden. Wie eben gerade du sagst, den Kasten mal lief im Radio die ganze Zeit und man merkt das immer nicht mehr. Du wirst überall so zugedödelt, gedüdelt mit diesem Zeug, man merkt es am Ende schon gar nicht mehr und so kann man das auch noch überstehen. Aber stimmt schon, wenn schon Musik, dann wäre natürlich ein bisschen was Ansprechendes, was einen Captain eben auch anspricht. Aber man kann nicht alles haben. #00:21:28-0#

Frank Delventhal:  Ja. Mir fällt noch ein, wie bist du dazu gekommen jetzt bei kalten Temperaturen baden zu gehen? Bist du damit groß geworden oder? #00:21:37-7#

Käpt'n Rummelsnuff:  Das ist genauso eine Nummer. Nein, das ist genauso ein Ding der Selbsttritte, tritt dir selbst in den Arsch und mache das jetzt endlich. Und man kommt wieder raus und alles ist noch viel geiler als vorher. Das sage ich dir ja vorher schon. Wenn du das einmal gemacht hast, weißt du das und dann weißt du auch wofür du das machst. Da kannst du ungefähr das Gefühl daraus zu kommen und bei null Grad zu denken, es ist Frühling. Das ist super. Vor allem am schönsten natürlich richtig einige Wintertage mit Minus-Temperaturen. Das ist das Geilste. Und möglichst natürlich noch, dass du noch nicht rein, ja Löcher hacken musst oder so. Also schnell fließende Gewässer eignen sich natürlich besonders gut, die nicht gleich frieren, wenn es sehr kalt ist, aber das ist übrigens ein sehr, sehr gutes Gefühl, ein geiles Gefühl, kann man schon so sagen. Also diese Durchblutung, wenn sie sich seinen Weg wieder bahnt so also nachdem man da, also im Wasser, das hat ja dann ungefähr wahrscheinlich null Grad. Das fließt ja noch. Also wird das ungefähr so, Physiker wissen Bescheid jetzt, wie viel Grad das dann minimal haben kann. Aber so zwischen den Eisschollen so hierbei drehfreier Fall. Ich weiß nicht, kennst du das Video? #00:22:41-2#

Frank Delventhal:  Ja. #00:22:42-2#

Käpt'n Rummelsnuff:  Am Ende, das war wirklich persönlicher Rekord. Das war minus 15 am Mittag und da war der Mittag schon vorbei. Also die Höchsttemperatur des Tages war minus 15 bei Sonne. Das war einer der letzten vielleicht sehr kalten Tage in den letzten zehn Jahren so vielleicht. Das hat man dann nicht mehr so oft. Aber das war noch mal so ein Tag und gerade noch der erste von einer Kälte-Periode, also das Wasser war noch Eisschollen, war noch nicht komplett zu. Man konnte zwischen den Schollen noch mal ein bisschen abtauchen. Man sieht es in dem Video. Und dann da rauszukommen, das war wirklich, also das war echt wie eine Tracht Prügel, weil die Gliedmaßen sich die Wärme wieder zurück erobern versuchen und das Blut da rein will. Das haut dich kaputt. Da denkst du wirklich, jetzt irgendwie eine warme Koje in Baude. Das ist gerade das ist an der Spree und gerade dort liegen 150 Meter davon vielleicht liegen Boote von mindestens eins, ein Restaurant-Café-Boot oder sowas. Das war eine Wohltat, der Tee danach. #00:23:45-7#

Frank Delventhal:  Oh, das glaube ich. #00:23:46-2#

Käpt'n Rummelsnuff:  Der Tee danach. Ja, aber wie gesagt, eigentlich ist es nicht das da drin sein, das ist natürlich ekelhaft kalt. Das ist Schweine-, Scheiße-, saukalt, da raus zu kommen. Du hast das gemacht schon wieder. Du hast es wieder gemacht. Und (unv. #00:24:01-7#) so bin ich ungefähr wie du hier noch viel extremere Dinge machst, es war auch ein Kollege, der mit mir das öfter macht, der schwimmt da die Spree auf und ab, also quer durch und noch mal zurück und noch mal und noch mal zurück. Und die Spree ist wirklich ganz schön breit an der Stelle, wo man das machen kann am Treptower Park. Und wenn es bei kleineren Flüssen oder bei der Spree an einer schmaleren Stelle, dann macht er das öfter, noch öfter. Das ist krass. Und bei mir ist das einfach nur, ich war drin, es war gut. Also ich mache das nicht so mit weit weg vom Ufer schwimmen so, das ist schon ein ulkiges Gefühl. #00:24:38-1#

Frank Delventhal:  Schon mutig, nicht? #00:24:38-8#

Käpt'n Rummelsnuff:  Du kriegst ein ulkiges Gefühl. Also du musst es wirklich sehr gut gewöhnt sein, musst es wirklich wissen, du kannst es, weil kann ja sich (unv. #00:24:45-9#) mit dem Zusammenschnüren diese deiner Kette, die du da sprengst und bisschen so schnürt dich auch die Kälte so zusammen. Und dann schwimm da mal so auf Ausdauer. #00:24:58-1#

Frank Delventhal:  Also ich würde es nicht machen. #00:24:58-8#

Käpt'n Rummelsnuff:  Also wirklich es ist mehr das Wasser, kaltes Wasser reingehen, tauchen, alles und mal abtauchen, mal ein bisschen hin und her, aber keine weiten Strecken. Das ist jetzt nicht so mein Ding. #00:25:07-3#

Frank Delventhal:  Ich war mal in so einer Eiswanne. Und das Lustige ist, als ich noch mit dem Kopf drüber war, konnte ich das alles relativ gut beherrschen, mich auch selber. Dann bin ich mit dem Kopf unter Wasser gegangen in der Eiswanne und dann wieder hoch und dann war irgendwas anders. Dann habe ich es nicht mehr lange ausgehalten. Dann so, „ja vielen Dank“ und raus. #00:25:28-1#

Käpt'n Rummelsnuff:  Aber andererseits ist es ja auch nach einer Weile ist es dann auch vorbei. Es gibt da so eine Erhebung, die dann sagen, wie viel Minuten maximal gehen und dann vielleicht welche Rekorde, die da noch ein bisschen drüber raus gehen, aber irgendwann ist auch Schluss. Also das geht keine Stunde oder eine halbe Stunde oder sowas. Vielleicht so dann bist du k.o., schwer verletzt quasi musst wiederbelebt werden oder weiß nicht, das wird schon eine Weile noch der Körper leben können, aber das machst du dann ja nicht so zum Vergnügen so lange drin, wie es geht. #00:25:56-5#

Frank Delventhal:  Ja, soll ja auch eigentlich ein bisschen/ #00:25:59-1#

Käpt'n Rummelsnuff:  So lange es gut geht. So lange, wie es dir noch gut geht dabei. Und so lange ist das ja auch lustig und schön. Auf jeden Fall eine Empfehlung. Wer es noch nicht gemacht hat und sich vielleicht mal zutrauen würde und mal ausprobieren, einfach mal probieren, da rein und dann wieder raus. Wie gesagt, die Freude an der kalten Klamotte, die es draußen hat, die nachher so warm vorkommt. Das ist toll. #00:26:18-6#

Frank Delventhal:  Aber am Anfang wohl besser mit Freund zum Absichern? #00:26:21-2#

Käpt'n Rummelsnuff:  Bitte was? #00:26:22-2#

Frank Delventhal:  Mit einem Freund. #00:26:23-3#

Käpt'n Rummelsnuff:  Ach dass jemand dabei ist. Kann jeder machen, wie er meint, also bei mir war es nicht so, weil wir uns erst einmal beim Kraftsport alles immer alleine. Erstmal reinfinden, erstmal von unserem kleinen, ja so kleinen Kopf auch, also sozusagen das Sportstudio niemals. Die (unv. #00:26:40-3#) sagen immer zuhause, gucken sie mir zu, mache ich alles falsch und wenn ich schon alles falsch mache, dann will ich das für mich selber machen. Und darum war es eben so, dass ich niemals jemanden hier unten hatte, der mir das, der mir die Hanteln mit hochhieven konnte auf meinen Kniebeugen oder hier auch beim Bank drücken, geschweige dass überhaupt eine Bank da war, sondern irgendwelche Kisten eben und was da zusammen geschoben wurde oder hier die, wie heißt das, dieses #00:27:03-3#

Frank Delventhal:  Dips. #00:27:03-6#

Käpt'n Rummelsnuff:  Genau. Die bei uns haben gesagt, Beugestützen, genau. Die Beugestützen mit hier #00:27:09-4#

Frank Delventhal:  Gewicht. #00:27:09-4#

Käpt'n Rummelsnuff:  Gewichten dran und dann aber, wie kommst du jetzt nun hoch, du hast ja keine, die Mittel nicht daheim und wurden eben die Kisten übereinander gebaut und na ja irgendwann fällt die auch mal um der ganze Berg und der Kerl mit den Gewichten dran, gibt es ganz kurzes Getöse und alles fällt um, aber hat nie so richtig wirklich weh getan, jedenfalls nicht schlimm genug, als das man jetzt hätte aufgehört deswegen. Und genau mit den Kniebeugen, kennst du das, wenn du alleine trainierst machst du die Hantel wirklich so schwer, dass du sie so nicht mehr hochkriegst, also aufrecht neben dir stellen das Ding und dann eben so mit dem Rücken so rumziehen und dann die Kniebeugen da hinten drauf machen und dann auch wieder abladen. Ja, also so ist das, Horst. Also mehr oder weniger ein Einzelkämpfer gewesen. Aber ab und zu dann schon auch mal mit, später dann mit Kumpels hin und auch dann tatsächlich in eine öffentliche Sporteinrichtung gegangen dann später und habe das auch dann später. Aber am Anfang war tatsächlich mehr so das lieber im Versteckten. #00:28:07-5#

Frank Delventhal:  Ja. Bei mir war das auch so. #00:28:08-7#

Käpt'n Rummelsnuff:  Auch so. Ja? Wahrscheinlich ist das nicht von ungefähr, was wir hier so zueinander finden. #00:28:15-6#

Frank Delventhal:  Ich bin da dazu gekommen in der ersten Wohnung und natürlich kaum Geld. Und mein Vater wollte einen Raum frei kriegen. Und dann habe ich so eine alte Kettler Trainingsstation gekriegt. Und dann eben halt ein paar Langhantelstangen dazu, eben Kurzhantel, und dann war ich eben halt immer dabei. #00:28:33-4#

Käpt'n Rummelsnuff:  Schon ganz gut ausgestattet. Da brauchtest du wenigstens nicht das machen, da hattest du zu mindestens (unv. #00:28:36-0#) für die beiden (unv. #00:28:38-1#). #00:28:39-0#

Frank Delventhal:  Ja. Ja. Also aber ich habe versucht möglichst immer viel mit Frei-Hanteln zu machen. Bis auf Butterfly, aber irgendwann war dann eben halt die Bolzen durchgescheuert für die Butterfly-Maschine, weil die haben wir dann eben halt auch unsachgemäß weiter belastet, weil das nicht so viel war. #00:28:58-2#

Käpt'n Rummelsnuff:  Das machen ja manche sogar in den öffentlichen Trainingseinrichtungen, wenn keiner zuguckt, habe ich gesagt, aber natürlich Gerüchte. Da kriegt man manchmal auch (unv. #00:29:09-0#). #00:29:09-4#

Frank Delventhal:  Es wird ja so viel behauptet. #00:29:10-5#

Käpt'n Rummelsnuff:  Hier (unv. #00:29:11-9#) sogar noch seinen Trainingspartner mit auf die Beinpresse setzen. Nein. Das ist ja nicht statthaft sowas. #00:29:17-0#

Frank Delventhal:  Nein, das würden wir nie tun. #00:29:21-1#

Käpt'n Rummelsnuff:  Das hört man allerdings, was hatten wir dann auf der Beinpresse zusätzlich mit dir beim letzten Satz Gewicht? #00:29:24-9#

Frank Delventhal:  Weiß ich nicht. Ich habe ja eben halt nur mir dann ein vernünftiges Reck geholt. #00:29:30-7#

Käpt'n Rummelsnuff:  Ein solider Hunderter war auch oder? #00:29:33-3#

Frank Delventhal:  Nein, mehr. Bei so 130 eben halt mit Squat. #00:29:37-9#

Käpt'n Rummelsnuff:  Was wiegst du denn eigentlich? #00:29:39-4#

Frank Delventhal:  Also ich im Moment 99. #00:29:41-9#

Käpt'n Rummelsnuff:  Oh. #00:29:43-7#

Frank Delventhal:  Ja. Und damals habe ich dann eben halt immer so lustige Sachen gemacht. Ich weiß jetzt nicht wie viel, ich glaube, 130 Kilo oder ein bisschen mehr oder sowas und dann eben halt damit/ #00:29:54-6#

Käpt'n Rummelsnuff:  Die Spezialität ist (unv. #00:29:55-5#) hat sich ja ganz woanders hin entwickelt mit deiner/ #00:29:58-5#

Frank Delventhal:  Ja, das war ja noch vor meiner Verletzung. #00:30:00-6#

Käpt'n Rummelsnuff:  Genau. #00:30:00-6#

Frank Delventhal:  Das Lustige ist, ich habe dann eben halt immer Kniebeugen gemacht und zwar eben halt immer runtergehen auf der Mitte der Position sozusagen mehrere Atemzüge halten, ganz runter gehen, mehrere Atemzüge halten, wieder auf Mittelposition, mehrere Atemzüge halten. Dann wieder ganz hoch. Und das geht dann eben halt auch mal ganz gut in die Beine. Und das Lustige ist, ein Freund hat mit mir auch trainiert, also einer der wenigen Male, wo ich mal ein Trainingskumpel hatte, die nicht geflüchtet sind, und der hat immer einen Meister gehabt in Kung Fu. Der hat ihn immer gegen das Bein getreten und ihn damit immer weg gefegt. Jedes Mal. Und nach irgendwie drei Monaten Training, nachdem er das eben halt mitgemacht hatte, dann hat er ihn nicht mehr aufs Bein getreten. Und da fragt er, „warum trittst du mich nicht dahin?“ Er sagt, „bringt nichts mehr, knickst ja nicht mehr weg.“ So das waren ja sozusagen schöne Erlebnisse sozusagen mit jemand anderem zu trainieren, der davon profitiert. Aber das war noch alles vor meinen Verletzungen. (...) Ist schon spät. #00:31:14-5#

Käpt'n Rummelsnuff:  Ja. Vielleicht gibt es ja noch ein Häppchen irgendwo. Doch da. Habe ich auch nichts mehr (unv. #00:31:18-8#) Kühlschrank. #00:31:19-3#

Frank Delventhal:  Ja, wir #00:31:20-8#

Käpt'n Rummelsnuff:  Heringe. #00:31:22-1#

Frank Delventhal:  Nicht schlecht. Oh das ist gut. #00:31:22-3#

Käpt'n Rummelsnuff:  Heringe im LT unten. #00:31:29-5#

Frank Delventhal:  Ihr hört es schon. Ich kann den Mann nicht zurückhalten und ich habe auch Hunger. Insofern machen wir es noch mal kurz. #00:31:36-4#

Käpt'n Rummelsnuff:  Die haben auch Hunger. #00:31:38-6#

Frank Delventhal:  Vielleicht nennen wir noch ein paar tolle Lebensmittel, wie Steak. #00:31:42-9#

Käpt'n Rummelsnuff:  Was man isst? #00:31:42-5#

Frank Delventhal:  Ja zum Beispiel. #00:31:45-2#

Käpt'n Rummelsnuff:  Aber muss man nicht unbedingt Steak essen. Ist natürlich ein Festessen, aber wenn man keins zur Hand hat und nur einen günstigen Anbieter, Vorsicht dann zum Beispiel, was ich gerade sage, Heringe. Sehr, sehr gut. Sind sehr salzig, dann hast du schon mal deine Salzration schon mal für den Tag und noch ein paar weitere Tage in dir, aber dass die Fette und das Eiweiß ist natürlich vom Hering gerade ganz besonders wertvoll. #00:32:09-6#

Frank Delventhal:  Ja oder sonst gibt es da noch so/ #00:32:11-3#

Käpt'n Rummelsnuff:  Der Lachs. #00:32:12-5#

Frank Delventhal:  Lebensmittel, wo dann so Lied drüber gemacht worden ist. #00:32:15-2#

Käpt'n Rummelsnuff:  Harzer Käse, das ist Protein und auch sehr salzig. Das kann man sogar sehr schön kombinieren. Captain Rummelsnuffs Herings- oder Harzer-Herings-Salat. Du schneidest das alles in Stücke. Die beiden Zutaten Harzer und Hering und dann gibt es dazu also gerne mit Joghurt, etwas Leinöl. Das verstärkt noch mal das Fischige so ein bisschen und bringt noch mal Omega Trallala mit und mit Joghurt das alles verrühren. Mit Knoblauch natürlich reichlich, mit der Presse frisch gepressten Knoblauch ran. Also das ist jetzt, das steht jedem offen, aber je mehr, umso auch besser, nicht, was eigentlich den Körper, den Darm alles und eigentlich war es dann schon. Vielleicht, wenn man hat, noch ein bisschen Schnittlauch, Petersilie sowas und das ist der Captain Rummelsnuffs Harzer-Herings-Salat. #00:33:04-6#

Frank Delventhal:  Hört sich gut an. Verdammt. #00:33:05-1#

Käpt'n Rummelsnuff:  Und das ist natürlich sehr schön zu kombinieren mit heißen Pellkartoffeln. Dann hast du entweder, was wir sehr gerne essen, also das ist im Osten, würde sonst im Westen auch gern, ist diese Kombination, Quark, Leinöl und Kartoffeln. Pellkartoffeln. Und das sozusagen wäre so eine Art so eine andere Form davon eben mit Hering und Harzer Käse und die Pellkartoffel passt eigentlich überall dazu. Ist auch ein wunderbares Nahrungsmittel. Also eigentlich früher immer sehr viel Nudeln gegessen, aber momentan ist mehr so die Kartoffel-Phase. #00:33:39-7#

Frank Delventhal:  Ja, Nudeln/ #00:33:41-7#

Käpt'n Rummelsnuff:  Gehen schneller. Es ist nicht immer die Zeit für Kartoffeln und sowieso auch nicht immer die Zeit selber zu machen. Kartoffeln in der Gastronomie, das ist ein weites Feld, also das ist nicht immer so gut, und genau ja also, aber fressen trotzdem, fressen ist immer ein sehr, sehr wichtiges Thema. Danke, dass du darauf noch mal gekommen bist. #00:34:01-7#

Frank Delventhal:  Selbstverständlich. #00:34:04-6#

Käpt'n Rummelsnuff:  Heinz von dahinten ist unser Malz, #00:34:07-9#

Frank Delventhal:  Ja selbstverständlich bitte. Oh ja bitte. Der Mann mit einer göttlichen, engelsgleichen Stimme. #00:34:18-0#

Maat Asbach hat eine begnadete Stimme!

Podcast 29 Rummelsnuff Kaptain und Maat 980

Maat Asbach:  Die Hüschen von dem Alter Markt sind Säuen kölscher Eigenart. Das zieht man aus im Dunkele, als wären sie im Schunkele. Sie ston so krum und schief ja nee, jetzt nicht mehr schön singen. Das war ein kölscher. #00:34:34-0#

Käpt'n Rummelsnuff:  Er kann nicht mehr schön um die Zeit. #00:34:36-1#

Maat Asbach:  Aber das war Kölsch. #00:34:37-2#

Frank Delventhal:  Ja, das haben wir gehört. #00:34:37-9#

Käpt'n Rummelsnuff:  Aber der Frank macht ja auch immer wieder auf unsere Aufnahmen aufmerksam und da gibt es ja wunderschöne Aufnahmen von. #00:34:45-0#

Frank Delventhal:  Ja, das stimmt. #00:34:46-6#

Käpt'n Rummelsnuff:  Da ist das ja alles fest gehalten. Die Ewigkeit und ja genau. Hat ihnen der Captain das ins Mikrophon gekitzelt sozusagen. #00:34:55-0#

Maat Asbach:  Also Gentleman, draußen stehen die Kollegen und scharren so ein bisschen mit den Hufen. Also wenn Sie so langsam. #00:35:00-0#

Frank Delventhal:  Ja, wir kommen jetzt mal zum Ende des Ganzen. Rummelsnuff, vielen, vielen lieben Dank. #00:35:06-2#

Käpt'n Rummelsnuff:  Danke Frank. #00:35:07-6#

Frank Delventhal:  Gern geschehen. So und jetzt sehen wir mal zu, dass wir hier nicht verhungern. #00:35:12-8#

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Zum AbschlusBewege jeden Tag deinen Körper, deinen Geist und dein Herz. Mache jeden Tag zu was Besonderem. Nicht immer stellt sich der Erfolg sofort ein. Dann notiere dir einfach einen Punkt in der besten App, die es gibt. Dein Gehirn. Was du heute noch nicht schaffst, ist Teil deines Trainings für den Erfolg von Morgen. Große Leistungen sind nicht das Produkt eines Zufalls, sondern Jahre konstanter, harter Arbeit. Insofern pack es an. Dein Frank. #00:35:53-7#

Ein tolles Konzert und dann noch eine so schöne Widmung vom Käpt'n

Rumelsnuff sollte man mal live erlebt haben. Super Show, bomben Stimmung und alle in der Band sind klasse!

Podcast 29 Rummelsnuff Autogramm 980

 

 

 

Kontakt zu Käpt'n Rummelsnuff:

Video Eisengott von Rumelsnuff und Kirche des Bizeps

 

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