🕒 Zeitmangel? So erreichst Du Deine Ziele trotzdem!
Zeit – der ewige Feind unserer Vorsätze. Der Alltag ist vollgepackt, und schnell rutscht das Training oder die gesunde Ernährung in der Prioritätenliste nach hinten. Langfristig wird sich das rächen, das ist jedem klar. Hier folgen konkrete, ausführbare Handlungsvorschläge, die Dir helfen bessere Entscheidungen zu treffen.
Das ist Teil 3 von 7: Speichere die Serie ab und leite sie gerne an Freunde weiter, die davon profitieren könnten. (Für den Kumpel: Newsletter abonnieren)
Warum habe ich so wenig Zeit?
Die Wahrheit ist: Wir haben alle gleich viel Zeit. Es liegt daran, wie wir sie nutzen. Viele scheitern, weil sie keine klaren Prioritäten setzen und glauben, dass sie „alles“ schaffen müssen.
Du musst nicht alles selber machen! Delegiere Aufgaben wie Buchhaltung, wenn jemand anderes diese schneller und effizienter erledigen kann, sodass Du Dich auf das Wesentliche konzentrieren kannst. Daher mache ich auch nicht meine eigene Buchhaltung.
Hier geht es primär um Dinge, die Du selber machen willst / solltest / musst. z.B. eine gute (auch romantische) Zeit mit deinem Partner verbringen, den Kindern sinnvolle Werte vorleben und vermitteln. Stärker und gesünder werden. - Da bringt es Dir nichts, wenn ein anderer diese Rolle übernimmt.
Beispiel: Nach einem langen Arbeitstag stehen Einkaufen, Kinderbetreuung, Haushalt und Freunde auf der Liste. Alles ist wichtig. Kein Wunder, dass man sich gelähmt fühlt und ständig denkt: “Ich schaffe es nicht, allem gerecht zu werden.” Oft mit dem Empfingen, dass man nicht gut genug ist. Hör auf damit! Frust und Angst bringen Dich nicht weiter. Es sei denn Du bist so sauer und es tut so weh, dass Du anfängst Dinge besser zu machen als vorher. Ich wünschte, ich hätte das immer durch Nachdenken erreicht – doch das war nicht so. Manchmal musste es wohl erst dazu kommen, dass ich den Schmerz nicht mehr aushalten konnte. Falls Dich das interessiert, gebe Bescheid, diese Geschichte ist zu lag für jetzt.
Lösungen für den Zeitmangel
1. Was sind Deine Ziele? und warum?
- Schreibe mal auf, ohne was Du nicht leben möchtest. Oder was Dir noch zum Glück fehlt.
- Notiere zu jedem Punkt, warum das ein Wunsch von Dir ist.
- Überprüfe zu jedem Punkt ob das Dein Wunsch ist, oder ob Du den unreflektiert von Deinem Umfeld, Eltern, Social Media übernommen hast. In diesem Fall kann es sehr gut sein, dass Dich das erreichen dieses Zieles nicht glücklicher machen wird!
Beispiel aus meinem Leben: Erst als mein Leben abstürzte, wurde mir klar wie wichtig Gesundheit ist. Kraft sollte immer ein Zeichen von Gesundheit sein.
- Chronische Schmerzen in der Schulter, die mich in fast allem behinderten.
- Wurde extrem Fett (124kg bei 1,76m).
- Nagende Selbstzweifel und Verlust des Selbstbilds.
- Später musste ich meine Vater pflegen und mit ansehen wie sein Geist und Körper immer mehr bei dem vorher stattlichen Mann schwanden.
Durch ein Paradigmen Wechsel bekam ich meine Schmerzen in den Griff. So sehr dass ich stärker wurde als jemals zuvor. Habe 3 Weltrekorde in Kraftakten aufgestellte. Ich weiß, dass man sich kraftvoll einfach besser fühlt und seiner Familie keine Sorgen bereitet. Da ich Zuckerbrot und Peitsche kenne, kenne ich mein “Warum”.
- Prioritäten setzen:
- Die richtige Reihenfolge: Liste alle Deine Ziele in der Reihenfolge der Wichtigkeit auf. Überlege genau, was wichtiger is als etwas anderes. Beispiel: Meine Gesundheit (sieh oben) ist mir wichtig. Doch noch wichtiger ist mir die Gesundheit meiner Familie. Wenn es also darum ginge mich oder meine Tochter zu retten würde ich immer sicherstellen, dass es meiner Tochter gut geht.
- Gesundheit und Familie können scheinbar in Konflikt stehen. Finde Kompromisse, z. B.: Ich trainiere kurz 30 Minuten, damit ich ausgeglichen und voll für Dich da sein kann.
- Zeitfrage: Wie viel Zeit will und kann ich für welches Ziel investieren. Der Tag hat 24h also wenn ich 8h Arbeite, 8h Schlafe, 2h Fahrtweg habe, 1 Stunde esse (Frühstück, Mittag, Abendbrot), 2h Film gucken, 2 Stunden mit der Famile, 2 Stunden mit den Kumpels Biertrinken, 2h Trainieren. Wird das nicht klappen. Das sind über 27h also auf was bist Du bereit zu verzichten oder umzuschichten? Im Schnitt verbringen Menschen täglich 2 Stunden und 23 Minuten in sozialen Netzwerken. Wie viel dieser Zeit könntest Du für Deine Ziele nutzen?
Bitte plane 8 Stunden Schlaf als eine Priorität ein. Warum habe ich im letzten Newsletter ausgeführt.
2. Plane Deine Woche:
- Nutze einen Kalender oder eine App, um Deine Trainingseinheiten, Dein Wochenfazit und gesunde Mahlzeiten zu planen. Blocke diese Zeiten bewusst als „nicht verhandelbar“.
- Tipp: Setze auf sogenannte „Time-Slots“. Beispielsweise ein kurzes, effektives 15-Minuten-Workout, wenn Du keine Stunde investieren kannst. Mache über den Tag verteilt regelmäßige Bewegungspausen. z.B. alle 30 Minuten: 10 Kettlebell Swings, 10 Kniebeugen und einmal die Zehen berühren. Das Ziel ist, Deinen Körper durchzubewegen und Schäden durch langes Sitzen vorzubeugen.
3. Flexibilität ist King:
- Das Leben ist chaotisch, und das ist okay. Wenn was schief geht, was ist Deine “besser als nichts”-Lösung. Dass Du immer an Deinen Ziele arbeiten kannst, auch wenn es nicht in dem gewünschten Umfang ist. Beispiel Du drohst Dein Workout zu verpassen?
- Du sagst was anderes ab und ziehst es durch?
- Kannst Du es auf morgen verschieben?
- Aufteilen auf heute und morgen?
- Minimal-Workout? Denn besser etwas als gar nichts.
- Beispiel: Du drohst, Dein Workout zu verpassen? Statt 60 Minuten Joggen mache 5 Minuten Kettlebell Swings (alle 30 Sekunden 10 Kettlebell Swings).
4. Nutze „Verlorene Zeit“ clever:
- Wartezeiten = Gelegenheit: Meditation, Atemübungen und je nach Situation Stretching oder auf einem Bein stehen
- Serien / Fernsehnen:
- Anstelle von Kartoffelchips, mal Salatgurke mit Gewürzen snacken.
- In der Werbepause in die Tiefe Hocke gehen oder einen Entengang durch das Wohnzimmer.
Mini-Übung: Die Zeit-Inventur
Nimm Dir 10 Minuten Zeit und schreibe auf, wofür Du Deine Zeit in der letzten Woche aufgewendet hast. Wo verlierst Du Zeit durch unnötige Aufgaben oder Ablenkungen? Kannst Du diese Zeit nutzen, um Deine Ziele voranzubringen? Mache Dir bewusst, welchen Mehrwert Dir die Zeit am Handy und in Social Media wirklich bringt. Auch wenn ich mir jetzt wohl gerade ins eigene Knie schießen könnte. 😅
Oder wie ein kommunistisches Känguru sagen würde:
“Das steht auf meiner Not-To-Do-Liste!” (Gestohlen von ”Kling Känguru Chroniken” von Marc Uwe)
Erstelle eine Liste mit Dingen, zu denen Du ab jetzt einfach “Nein!” sagst. z.B.
- Mehr als 1 Bier mit den Kumpels trinken.
- Zu einem ins Auto steigen der Getrunken hat.
- Durch Social Media scrollen, damit man müde wird, oder die Zeit vergeht.
- Sofort zum zweiten Stück Pizza greifen.
- Meinen alles dreht sich um Dich und jeder spräche über Dich.
- Sich über Meinungen im Internet aufregen. (Hohe Chance, dass das eh nur ein Bot ist.)
Wie wandelst Du “geht leider nicht” in ein “ich habe genügend Zeit für …” um? Teile Deine Tipps mit mir und auch gerne Deine Fragen.
Also bis morgen: Wie falsche Mythen und Informationen Deine Ziele sabotieren und wie Du Klarheit bekommst!
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